Wenn man Nachhaltigkeit (vor-)lebt, ist es gar nicht mehr so leicht, sich selbst etwas Gutes zu tun. Ein leckerer Kaffee to go, ein Kleid, einfach nur, weil es schön ist, ein schnelles Mittagessen in einer Styroporbox… all das ist mit dem nachhaltigen Gewissen nur schwer vereinbar. Ich bin darüber schon manchmal traurig. Dabei ist es sehr wichtig, zu sich selbst freundlich zu sein und sich für einen besonders guten oder schweren Tag einfach mal etwas zu gönnen. Kennt ihr den inneren Konflikt?
Da ist es wunderbar, von einer guten Freundin schöne Stoffe für’s Upcycling geschenkt zu bekommen ❤️ Denn aus diesen kann ich ohne schlechtes Gewissen etwas Schönes zaubern und meine Garderobe erweitern.
Tatsächlich brauchte ich für dieses Projekt nur zwei Schnitte und ein (neues) Gummiband.
Parallel bin ich aktuell an einem sehr aufwändigen Upcycling dran, das kein Ende nimmt… Da ist es zwischendurch einfach schön, mit wenigen Schritten ein Erfolgserlebnis zu haben 🥰
Natürlich gibt’s für Social Media und meinen Blog die schönen Bilder und die schöne Story. Wahr ist aber auch: beim ersten Mal habe ich das Oberteil falsch herum dran genäht, außerdem war mir das Gummi noch zu weit, also alles nochmal aufgetrennt, gekürzt und richtig herum zusammen genäht. Das Leben ist halt kein Ponyhof 🫣😄
Übrigens: zwei etwas kurze Teile zu einem zusammenzunähen ist eine gute Möglichkeit, Kleidung zu verlängern. Ein paar andere Techniken findet ihr noch hier: