Malven vermehren

In diesem Beitrag erkläre ich euch, wie ihr Malven selbst vermehren könnt, zu welchem Zeitpunkt ihr sie auspflanzen solltet, ob ihr Malven in Kübel pflanzen könnt und mit welchen Krankheiten und Schädlingen ihr rechnen müsst. Ich habe dazu meine Erfahrungen aus dem Jahr 2021 dokumentiert.

Das Wichtigste zum Malvenvermehren kurz zusammengefasst

  • Malvensamen können im Sommer geerntet werden, sobald die Samenstände anfangen zu trocknen
  • Samen noch ein paar Tage bis Wochen offen liegen lassen, damit sie wirklich getrocknet sind, danach in ein Glas füllen
  • Im Februar im Innenraum vorziehen oder im April bis Mai direkt ins Freiland säen
  • Malven sind Solitärpflanzen mit Pfahlwurzel und gedeihen am besten mit viel Platz und ausreichend Platz zum Wurzeln
  • Schädlingen und Krankheiten kann vorgebeugt werden, indem der Boden regelmäßig gut aufgelockert wird und die Pflanzen im nächsten Jahr an einer anderen Stelle gepflanzt werden

Malven vermehren statt neue Pflanzen kaufen

Ich ziehe zurzeit Malven aus selbst gewonnenen Samen. Mit ein paar Upcycling-Materialien geht das ganz leicht. Natürlich gehe ich nicht soweit und bezeichne das Vermehren von Pflanzen als Upcycling, das wäre nun wirklich etwas vermessen. Aber im Sinne von reduce-reuse-recycle geht es mir auch darum, Ressourcen zu schonen, indem ich etwas erst gar nicht kaufe. Wenn man durch den Baumarkt oder ein Pflanzencenter geht, bekommt man manchmal den Eindruck, Pflanzen wären ein Wegwerfprodukt. Aber natürlich sind sie das exakte Gegenteil davon!

Letzten Frühling mussten wir neue Pflanzen kaufen, weil wir einen neuen Garten hatten. Wir haben auch ein paar Ableger und geteilte Pflanzen von der Familie bekommen. Darüber hinaus schaute ich vor allem nach winterharten Pflanzen, die auch blühen. Ich kaufte verschiedene Staudenpflanzen und war gespannt, wie sie sich über das Jahr entwickeln würden. 

Wann kann ich Malvensamen ernten?

Die Malvenfrüchte sehen aus wie kleine Käseleibe, weshalb die Malve auch „Kasepappel“ genannt wird. Ich habe sie drei Wochen getrocknet, bevor ich sie ins Glas zum Überwintern gefüllt habe.

Die wilde Malve war mein Gewinner der Stauden-Teststrecke. Aus dem kleinen Pflänzchen wurde ein großer Strauch, der über und über mit großen rosafarbenen Blüten bedeckt war. Sie blühte und blühte und blühte von Mai bis Oktober in zwei Schüben. Nach der ersten Blüte im Sommer erntete ich die Samen, ließ sie trocknen und füllte sie in ein Glas.

Wie kann ich Malvensamen einpflanzen?

Wir haben die Samen in Eierkartons gepflanzt. Wenn die Samen gekeimt sind und die ersten richtigen Blätter wachsen, werden sie umgepflanzt.

Anfang Februar haben wir begonnen, die Samen im Haus einzupflanzen. Erst haben wir sie in einem alten Eierkarton verteilt. Als die Keimlinge anfingen, die ersten richtigen Blätter zu bekommen, pflanzte ich sie nach und nach in recycelte Milchkartons um. Sie scheinen robust zu sein und ich habe kaum Verluste zu beklagen. Ich denke, wir werden sie Ende April auspflanzen. Ich bin schon ganz gespannt, ob ich wirklich aus einer 3€-Staudenpflanze eine ganze Reihe an neuen Stauden gewinnen kann – und werde berichten!

Ich ziehe die Malvenpflanzen in Milchkartons, bis wir sie nach draußen pflanzen können.

Wann muss man Malven auspflanzen?

Die Malven habe ich Anfang Mai ins Beet ausgepflanzt. In der Zwischenzeit waren noch diverse weitere Samen gekeimt und ich habe viele Pflanzen verschenkt. Auch dort, wo die alte Malve ursprünglich gestanden hatte, sind noch hunderte neue Pflänzchen gekeimt. Man sieht also: die Vermehrung von Malven ist wirklich kinderleicht! 

Wo kann ich Malven pflanzen?

Malven sind Pfahlwurzler und mögen es, als Solitärpflanze alleine zu stehen. Wenn sie Sonne, einen tiefen Boden zum Wurzeln und genügend Platz rundherum haben, gedeihen sie prächtig und blühen zweimal im Jahr über und über mit zartlila Blüten. Ein wahrer Bienenmagnet! Da die Malven so tief wurzeln, benötigen sie nur sehr selten zusätzliches Wasser. Hier habe ich noch keine so guten Erfahrungswerte, weil dieses Jahr sehr verregnet war und Trockenheit ohnehin nicht zu den Problemen gehörte. 

Malve im Beet und Malve in einem Kübel zum Vergleich.
Die Malve im Beet hat etwa einen Durchmesser von 1m und ist ebenso hoch. Sie hat schon unzählige Blätter, Blüten und Zweige ausgebildet. Die Malve im Kübel hat etwa einen Durchmesser von 40cm und ist etwa 50cm hoch. Sie hat ein paar wenige Blüten und nur den Hauptstiel.

Kann ich Malven im Kübel halten?

Zum Vergleich habe ich auch zwei Malven im Kübel gepflanzt. Die Kübel waren ca 40 bis 50 cm hoch. Hier sind die Malven viel kleiner geblieben. Es fehlt einfach der Platz für die lange Pfahlwurzel. Auch dort, wo sich die Malven selbst ausgesät hatten und viel zu dicht gewachsen sind, sind die Pflanzen nicht so groß geworden und hatten weniger Blüten. Ich habe also nicht nur unheimlich viel Spaß gehabt, Ressourcen geschont und meine Mitmenschen mit bienenfreundliche Stauden beglückt, sondern auch noch jede Menge gelernt. Ein schöner Erfolg!

Biene und Marienkäfer auf Malven.
Im Malvenbeet herrscht Hochbetrieb.

Warum haben meine Malvenblätter Löcher?

Malven und Stockrosen können vom Malven-Erdfloh bzw. Podagrica fuscicornis befallen werden. Ich verlinke euch hier einen entsprechenden Artikel auf Wikipedia. Die Flöhe sind eigentlich Käfer, die einen roten Kopf, ein schwarzes Hinterteil und rote oder schwarze Beine haben. Sie fressen Löcher in die Blätter, was unschön aussieht. Bei uns haben sie sich in diesem Jahr stark vermehrt, weshalb schnell alle Pflanzen von den Erdflöhen betroffen waren. Bei waschbär.de habe ich gelesen, dass man den Boden regelmäßig auflockern und nicht in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren an der gleichen Stelle Malvengewächse pflanzen soll – so wird ihnen die Nahrungsgrundlage entzogen.

Erdfloh auf Malve und Malvenblättern mit Löchern von Schädlingen bzw. Schädlingsbefall
Der Erfloh lässt sich nicht durch gewöhnliche Verfahren wie bei Blattläusen vertreiben. Man kann ihn aber leicht absammeln und es ihm ungemütlich machen, indem man den Boden auflockert.

Wie erkenne ich Malvenrost?

Der Malvenrost äußert sich an der Oberseite der Blätter mit gelben bis bräunlichen Flecken und an der Unterseite mit kleinen braunen Pusteln. Die unteren Blätter sterben schnell ab, so dass die Pflanze kahl wird. Malvenrost ist eine Pilzart, die sich schnell über die Pflanze und naheliegende Pflanzen verteilt, wenn ähnliche Pflanzen zu dicht stehen. Diesen Fehler haben wir gemacht, weil die Vermehrung so gut geklappt hat und wir viele Pflanzen nebeneinander ausgepflanzt haben. Die hohe Feuchtigkeit in diesem Jahr hat ihr Übriges getan. Da wir die Pflanzen nicht mit Fungiziden bekämpfen, werden wir den Tipp von „Mein schöner Garten“ befolgen und die Stauden nicht mehrjährig verwenden. Da die Vermehrung durch Samen wie oben beschrieben aber so perfekt funktioniert, ist das auch nicht weiter schlimm!

Malvenrost and Blattunterseite und verkahlte Pflanze
Der Malvenrost ist leicht durch seine bräunlichen Flecken, braunen Pusteln und seine schnelle Ausbreitung erkennbar. Sie Pflanzen verkahlen nach kurzer Zeit und der Malvenrost breitet sich auf umliegende Malvengewächse aus.

Ein Upcycling-Patchwork-T-Shirt nähen

Passend zu der Wendehose aus dem letzten Blogbeitrag habe ich noch ein T-Shirt genäht. Das T-Shirt greift alle drei Stoffe auf und kann mit beiden Tragevarianten der Wendehose angezogen werden. 

Eigentlich hatte ich nur eine Jogginghose für unseren Sohn nähen wollen. Weil die Stoffe etwas dünn gewesen wären, wollte ich sie doppellagig machen. Und just in dem Moment erfuhr ich von einer Instagram-Challenge, in der ein dreiteiliges Kinderoutfit genäht werden konnte. Wenn ich aus der doppellagigen Hose eine Wendehose machen würde, dachte ich, dann hätte ich ja zumindest schon mal zwei Teile, sozusagen. Dann müsste ich nur noch aus den Resten ein T-Shirt nähen.

Diese dreiteilige Upcycling-Kinderset habe ich beim Upcycling-Wettbewerb auf Instagram eingereicht.

Als ich mit dem T-Shirt angefangen habe, hatte ich lediglich das Schnittmuster „Immergrün“ von Firlefanz und eine optimistische Hoffnung, dass das mit den Stoffresten schon hinkommt. Der „NEO“ Aufdruck, der nach dem Schnitt nur noch ein „VEO“ war, musste vorne drauf, soviel war klar. Ideen und weitere Beispiele für die Wiederverwendung von schönen Bereichen, eine der schönsten Upcycling-Techniken, findet ihr hier:

Dem schwarzen T-Shirt-Stoff traute ich nicht besonders viel zu. Bei der Wendehose hält er durch die Doppellagigkeit. aber für das T-Shirt wollte ich ihn dann doch lieber nicht verwenden. Zum Glück hatte ich noch einen Rest von einer schwarzen Sporthose, die auch bei diesem Pullover verwendet hatte. Den konnte ich stattdessen verwenden. 

Wie ihr ein verfügbares Schnittmuster durch Teilungen so anpasst, dass es zur eurem Stoff passt, erkläre ich hier:

Manchmal weiß ich beim Teilen schon ganz genau, wo welcher Stoffteil hinkommt. Manchmal lege ich aber auch einfach ein Teil neben das andere und nähe sie zusammen, bis ich in der Summe ein Stück habe, das groß genug für das Schnittmusters ist. So habe ich es hier gemacht. 

Ich habe nach und nach die Stoffreste aneinander genäht, bis sie die Größe des Schnittmusters erreicht hatten.

Die Nähte habe ich größtenteils abgesteppt, weil das nicht nur schön aussieht, sondern auch die Nähte stabiler macht. Das Bauchbündchen ist aus dem schwarzen T-Shirt-Stoff. Hier wird der Stoff doppelt gelegt, daher kann er hierfür wieder verwendet werden. Beim Upcycling ist es sehr wichtig, alle Stoffe richtig einzusetzen.

Auch hier ist mir wieder ein Missgeschick passiert. Normalerweise spreche ich mir immer beim Zusammenstecken mantraweise vor: die schönen Seiten schauen sich an. Es ist mir schon einige Male passiert, dass ich Stoffe falsch herum zusammengenäht habe. Bei den Bündchen bin ich immer besonders verwirrt, weil das Bündchen doppelt liegt und nur schöne Seiten hat. Was kein Problem wäre, wenn ich das Bündchen dann auch auf die schöne Stoffseite legen würde. Das habe ich aber beim Halsbündchen zuerst nicht gemacht. Ich musste es also nochmal auftrennen.

Den abgeschnittenen Saum von Altkleider-Shirts kann man wunderbar noch für Halsbündchen oder für Paspeln verwenden. Leider habe ich hier, wie auf dem Bild zu sehen, das Halsbündchen beim ersten Mal falsch herum angenäht.

Ich mag es wirklich nicht, den gleichen Arbeitsschritt doppelt zu machen, aber es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Zum Glück hatte ich ein interessantes hr-info Interview, das ich gehört habe. Da kann man beim Auftrennen sowieso viel besser zuhören, als wenn die Nähmaschine rattert :-P

Ich hatte vorher keine Vorstellung von dem fertigen T-Shirt gehabt und war selbst überrascht, wie cool es aussah! Wenn ihr ein kleines Video über den Zuschnitt sehen möchtet, schaut morgen auf meinen Instagram Account! Ich habe auch für mich schon einmal einen Patchwork-Pulli genäht, den ihr bei den Upcycling Tipps und Tricks sehen könnt. Weitere Ideen für die Verwendung von Stoffresten findet ihr auch hier:

Eine Upcycling-Wendehose nähen

Ich habe aus drei viel getragenen Teilen von mir ein Kinder-Set in Größe 110 genäht. Die Hose ist eine Wendehose und kann auf zwei verschiedene Art und Weisen getragen werden. Das T-Shirt ist ein Teil im klassischen Upcycling-Freestyle-Patchwork-Look. Heute zeige ich euch die Wendehose. Das Shirt folgt im nächsten Beitrag. An dieser Hose könnt ihr verschiedene Upcycling-Techniken sehen:

Noch mehr Upcycling Tipps und Tricks findet ihr hier.

So ging es los

Der Kleine brauchte mal wieder eine Jogginghose, irgendwie sind die immer knapp. Außerdem gibt es auch kaum schönen Jogginghosen für Jungs. Alle anderen, die er hat, sind hellgrau. Sehr langweilig. In meinem Fundus hatte ich eine adidas-Leggings und ein neongelbes Shirt, die gut zusammenpassen. Daraus sollte eine peppige Hose entstehen.

Stoffe richtig verwenden

Die drei Teile, die ich hier verwendet habe, habe ich alle viel getragen. Die Leggings ist am Bund ausgeleiert. Das neongelbe Shirt war mir ohnehin immer zu lang. Und das schwarze Shirt hatte einen Fleck. Insbesondere die Stoffe der zwei Shirts sind so dünn, dass ich sie nicht für eine einlagige Hose verwenden würde. Ich hätte Angst, dass sie sofort reißt. So kam ich auf die Idee, eine zweilagige Hose zu machen. 

Und dann kam wieder eine Instagram Challenge. Ja, ja. Es ging darum, bis zum 13. März ein dreiteiliges Outfit zu nähen. Als ich das zuerst las, dachte ich, das ist mir zu stressig. Ein paar Stunden später dachte ich, naja, die Hose wollte ich ohnehin nähen. Und wie das so mit der Kreativität ist, hatte ich am Abend schon einen kompletten Plan vor Augen. 

Schwarzes und neongelbes Shirt, dunkelgraue Leggings und Skizze von der Wendehose
Bei den drei Teilen war es mir wichtig, möglichst effizient den Stoff zu nutzen. Daher habe ich erst einmal etwas herumprobiert und eine Skizze gemalt.

Wenn ich eine Wendehose machen würde, dachte ich, dann hätte ich ja zumindest schon mal zwei Teile, sozusagen. Dann müsste ich nur noch aus den Resten ein T-Shirt nähen. Ich musste erstmal ein bisschen an den Teilen herum messen und einen Plan malen. 

Eine Wendehose nähen

Ich finde Wendeteile ja total cool. Aber irgendwie bekomme ich da immer einen Knoten im Kopf. Die Hose basiert auf der Chill Buxe von Snaply. Das ist aber keine Wendehose. Ich hatte keine Anleitung dafür und musste mir irgendwie selbst überlegen, in welcher Reihenfolge ich die Hose nähen würde. Ich habe eigentlich ein gutes räumliches Verständnis, aber bei diesen Dingen komme ich immer an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.

Zurechtgeschnittener Stoff und Hose beim Wenden
Die Wendehose besteht aus drei Teilen. Der gelbe Stoff bildet sowohl die untere Hälfte der schwarz-gelben Seite als auch das Beinbündchen der grauen Seite.

Ich habe nicht einfach zwei Hosen ausgeschnitten und sie ineinander genäht. Das Coole hier ist, dass die Hose aus drei Teilen besteht und der gelbe Teil sowohl das Bündchen der einen Seite als auch der untere Teil der anderen Seite ist. Voll praktisch, oder? 

Naht, wenn man sie nach dem Nähen auseinanderzieht und Nähmaschine beim Absteppen einer Naht
Bei neuen Stoffen teste ich die Reißfestigkeit der Nähte immer erstmal an einem Probestück. Ich habe mich hier insbesondere bei dem neongelben Stoff entschieden, die Nähte abzusteppen, um sie stabiler zu machen.

Stabile Nähte bei Upcycling-Stoffen

Bei dünn gewordenen oder generell billigen Upcycling-Stoffen besteht die Gefahr, dass sie an den Nähten reißen oder zumindest die Naht zum Vorschein kommt. Daher habe ich mir angewöhnt, die Nähte noch einmal abzusteppen. Das sieht noch dazu schick aus. Je nach Stelle verwende ich ein Garn in derselben Farbe wie der Stoff oder absichtlich ein anderes, um die Naht optisch abzusetzen. Hier habe ich an der Grenze vom gelben und schwarzen Stoff eine kontrastierende schwarze Naht verwendet. Das Bauchbündchen habe ich am Ende mit einem großen Zickzackstich abgesteppt, der auch extra auffällig gelb ist.

Schwarzer Stoff mit gelber Naht und gelber Stoff mit schwarzer Naht
Abgesteppte Nähte sehen eigentlich immer cool und professionell aus. Wenn man sie optisch absetzt, ergeben sie einen zusätzlichen Hingucker.

Upcycling-Gummis in Bündchen einnähen

Bundgummireste und Abmessen der Beinbreite
Die Gummis von den Bündchen sind alte Bundgummis von einer anderen Hose und vom ausgeleierten Bauchbündchen der Leggings. Das Maß des Stoffes gibt vor, wie breit die Gummis für ein neues Bündchen benötigt werden.

Für die Bündchen habe ich alte Gummis verwendet. An den Beinbündchen ist jeweils ein Teil des Leggings-Gummis eingearbeitet. Das war zwar ausgeleiert, aber für die Beinbündchen ist das nicht so schlimm. Die Gummis sind im Verhältnis 80% zugeschnitten. Das heißt, 80% der unteren Beinbreite des Schnittmusters, also in diesem Fall 80% von 26 cm. Um die Gummis in die Wendehose einzunähen, habe ich sie über den Hosenschlauch gezogen, die Hose darüber gefaltet und das Bündchen neben dem Gummi von außen abgesteppt.

Gummi zuschneiden und neu zusammennähen
Die Breite des Beinbündchen-Gummis beträgt 80% der Stoffbreite.
Bei den Beinbündchen wird das Gummi über den Hosenbeinschlauch geschoben, dann wird die Hose ineinander gesteckt und das Bündchen von außen abgesteppt, so dass es innen nicht mehr verrutschen kann.

Das Gummi für das Bauchbündchen ist das, das ich an dieser Schlafanzughose abgeschnitten habe. Die Schlafanzughose saß viel zu tief, so dass ich anstelle dieses Gummis ein breites Jersey-Bündchen angenäht hatte. An sich war das Gummi aber noch gut und ich hatte es aufgehoben. Auch hier ist das Verhältnis zur Saumbreite ungefähr 80%.

Beinbündchen nach dem Nähen und Bauchbündchen vor dem Nähen
So sehen die fertigen Beinbündchen von beiden Seiten aus. Das Gummi für das Bauchbündchen wird ebenfalls im Bundschlauch versteckt.

Ich habe den gelben Stoff für das Bauchbündchen erst an die graue Seite der Hose angenäht. Dann habe ich das Gummi hereingelegt und festgesteckt. Die Gummis werden nicht angenäht, sie liegen nur im Bündchen-Schlauch. In zweiten Schritt nähte ich gleichzeitig den gelben Stoff an die schwarze Hosenseite und an der grauen Seite fest. Ich habe eine 10 cm breite Wendeöffnung gelassen.

Embrace imperfection

Dann habe ich die Hose gewendet und das Bündchen noch einmal mit einem Zickzackstich abgesteppt. Dabei habe ich gleichzeitig die Wendeöffnung geschlossen. Leider hat das Nähen von mehreren Lagen immer gleich mehrere Tücken.

Erstens ist mein linker Faden an der Overlock gerissen. Ich habe ein paar Experten auf Instagram gefragt, woran das liegt. Die Fadenspannung meines linken Fadens ist relativ hoch. Damit habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Ich habe sie so hoch gestellt, als ich dieses Babyset genäht habe, und da waren die Nähte perfekt. Ich habe aber auch als linken Faden ein billiges Nähgarn verwendet und kein dediziertes W6-Overlock-Garn. Das habe ich nur in weiß und dunkelblau. Ich verwende links aber gerne farblich passendes Garn, weil der linke Faden der ist, den man im Zweifel auf der rechten Stoffseite sehen kann. Das habe ich bei diesem Pulli hier auch schon so gemacht und da hatte ich auch Probleme mit dem Reißen des Fadens. Die Kombination der hohen Fadenspannung mit dem billigen Garn ist anscheinend schlecht. Gegebenenfalls könnte es helfen, langsam zu nähen. Aber ich habe dann erstmal wieder das Overlock-Garn eingefädelt.

Zwei meiner Probleme waren: ich habe beim Nähen mehrerer Lagen Stoff mit eingenäht, der nicht eingenäht werden sollte und musste es wieder auftrennen. Außerdem habe ich billiges Garn verwendet (das gelbe) und dabei ist der Faden öfter gerissen.

Das zweite Problem, wenn man mehrere Lagen näht, besteht darin, dass man nur auf der oberen Seite kontrollieren kann, ob die Naht an der richtigen Stelle landet. Beim Zusammennähen der letzten Teile verkrumpelte sich der Stoff und ich nähte aus Versehen ein Stück Hosenstoff mit ein. Das musste ich wieder auftrennen. Beim Absteppen der letzten Naht verrutschte die Naht auf der grauen Rückseite. Naja, einer meiner Upcycling-Tipps ist „Embrace imperfection“. Die Hose ist so cool geworden, dass ich darüber hinweg sehen kann!

Set mit T-Shirt und einer Wendehose
Aus den Stoffresten habe ich außerdem noch ein passendes T-Shirt genäht.

Am Montag zeige ich euch dann noch das passendes T-Shirt! Stay tuned!

Auffällige Flicken aus Stoffresten aufnähen

Wenn es der Stil der Hose zulässt, ist es eine coole Idee, sie auffällig zu flicken. Hier zeige ich euch ein Beispiel einer Kinderhose, die sowieso schon aufgestickte Herzen hatte. Ich habe den Stil aufgegriffen und am Knie noch zwei weitere große Herzen aufgenäht. So wird aus einem Makel ein Hingucker!

Wie viele Mamas treibt mich die Frage um, wie man Kinderhosen stylisch flicken kann. Ich habe euch schon die Elmo Hose gezeigt, bei der ich die Kniepartie komplett ausgetauscht habe, und die graue Jogginghose mit den Patches. Die typischen Bügelflicken und Aufnäher für Kinder gefallen mir wirklich überhaupt nicht. Ich experimentiere also herum und habe auch noch diverse Kandidaten hier liegen, die auf eine Reparatur warten.

Loch in einer Jeans und Herzen aus Stoffresten in pink, lila und jeansfarben
Selbst für große Flicken auf Kinderhosen genügen kleine Stoffreste.

Für diese Hose habe ich drei Herzen aus Stoffresten ausgeschnitten. Das kleine pinke Herz ist ein Rest von einem Blazer, den ich schon für diesen Blockstreifen-Rock verwendet habe. Das lila Herz war auch schon Teil des Turnbeutels, den ich aus einem Kinderschlafanzug genäht habe. Den lila Jerseystoff habe ich um das Jeansherz herumgenäht. Dann habe ich die unversäuberten Enden des lila Stoffes, der dann oben lag, mit einem engen Zickzackstich auf der Jeans festgenäht. So sitzt der Flicken fest und die Ränder sind gleichzeitig versäubert.

Das ehemalige Loch ist nun eingefasst mit zwei Nähten und zusätzlich von drei Lagen Stoff bedeckt. Da die Kniepartie an Kinderhosen grundsätzlich hoch belastet ist und bei zu kleinen Flicken die Gefahr besteht, dass sie an der nächsten Stelle reißt, habe ich das Jeans-Herz schön groß geschnitten.

Jeans mit aufgenähten Herzen als Flicken
So sehen die aufgenähten Herzen aus

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Aufnähen von Teilen auf eine Kinderhose immer sehr fummelig finde. Dadurch, dass die Röhre des Hosenbeins so klein ist, kann ich sie kaum über den Nähmaschinenarm schieben und muss immer ziemlich ziehen, wenn ich die Nährichtung wechseln möchte. Daher kommt es auch, dass oben an zwei Stellen kleine Knicke im Stoff sind. Bei anderen habe ich schon gesehen, dass sie die Flicken vorher mit einem speziellen Vlies aufkleben. Dann verrutschen sie weniger.

Wenn ich so aus einem kurz-vor-dem-Wegwerfen-Teil ein das-ist-meine-Lieblings-Jeans-Teil machen kann, fühle ich mich trotzdem immer wie ein Superstar! Deshalb habe ich auch ein Magic-Video gedreht, das ihr euch auch als Reel auf Instagram anschauen könnt! Und wenn ihr weitere gute Ideen für das Flicken von Hosen habt, immer her damit! Meine bisherigen Projekte findet ihr hier:

Stoffreste für Applikationen verwenden

Stoffreste eigenen sich bestens für Applikationen! Hier findet ihr einen guten Überblick über weitere Möglichkeiten:

Feengarten aus Deko-Resten bauen

Ich berichte euch heute über unseren Feengarten und über meine ersten Erfahrungen mit Instagram. Wie passt das beides zusammen? Das werdet ihr herausfinden! So viel sei gesagt: es hat etwas mit Challenges, Hashtags und Kreativität zu tun.

Get startet mit Instagram

Seit ich diesen Blog habe, poste ich meine Beiträge auch auf Instagram. Ich habe vorher nie so wirklich Instagram benutzt, obwohl ich auch einen privaten Account habe. Mir war überhaupt nicht bewusst, dass das ein eigenes Hobby darstellt ;-) ich hatte mir das auch ein wenig anders vorgestellt, als es sich jetzt entwickelt hat. 

Ich kann mit der privaten Basisversion von WordPress, die ich hier für den Block nutze, keine interaktiven Elemente anbieten. Also keine Kommentar-Funktion, keine Newsletter-Funktion und keine Teilen-Funktion. Das hat datenschutzrechtliche Gründe. Also dachte ich, ich bewerbe meine Inhalte einfach auf Instagram und Pinterest. Und dann verlinke ich hierher. Bei Pinterest ist das auch wunderbar möglich. Bei Instagram allerdings wird die Verlinkungs-Funktion unterbunden. Sie wollen wohl, dass man auf der Instagram-Plattform bleibt, anstelle die App zu verlassen. Das hat dementsprechend weiterführende Entwicklungen zur Folge.

So nutzt man Instagram als Blogger

Viele Kreative posten ihre Inhalte ausschließlich auf Instagram, ohne eine eigene Webseite zu haben. Für mich war das keine Option, weil Instagram eine Bild-Plattform ist und ich gerne meine Projekte auch im Text beschreiben möchte. Außerdem möchte ich eine Seitenstruktur haben, die meine Projekte vernünftig abbildet und nicht einfach die alten Projekte im endlosen Sumpf des Profils versinken lässt.

Was man machen kann, um trotzdem auf die eigene Seite zu verlinken, ist den einzigen Link im Profil, den man hat, zu nutzen. In seinen Beiträgen schreibt man dann „Link in Bio“ und hofft, dass die Leute auf die Profilseite gehen, den Link anklicken und dann auf der Link-Tree-Seite, die ich dort hinterlegt habe, den Beitrag findet, den man sucht. Ziemlich unkomfortabel. Erst, wenn man 10.000 Follower hat, kann man in den Stories (und auch nur dort) auf eigene Seiten verlinken. 

Screenshots des Instagram-Profils von Upcycling Family
In meinem Instagram-Profil seht ihr alle aktuellen Beiträge, ein Story-Highlight über mich und den Link zur Übersichtsseite auf diesem Blog.

Review nach 2 Monaten Instagram

Nun, ich habe aktuell 94 Abonnenten. Das mit den 10.000 könnte also noch etwas dauern ;-) allerdings muss ich im Gegenzug dazu sagen, dass ich auch rund 100 Profilen folge und das super inspirierend finde. Andere Leute machen auch echt coole Sachen und bringe mich auf gute weitere Ideen. Zum Beispiel habe ich schon einmal diese Jogginghose nach der Paspelbiesen-Anleitung von Sarah France genäht. 

Zwei Screenshots des Story Highlights Paspelbiesen Tutorial
So sehen zwei Seiten des Paspelbiesen-Tutorials aus.

Außerdem gibt es auf Instagram nicht nur Profile und Follower, sondern auch noch Leute, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Inhalte zu promoten und themenspezifische Challenges (Wettbewerbe) anzubieten. Wenn man an den richtigen Tagen mit den richtigen Hashtags Feed Beiträge postet oder zu den angebotenen Themen an einer Challenge teilnimmt, steigt die eigene Reichweite enorm. Dann sehen nicht nur die eigenen Follower die neuen Beiträge, sondern auch noch bislang fremde Personen. Die dann, wenn man Glück hat, wieder zu Followern werden. Das ganze ist wirklich eine Wissenschaft für sich.

Ein Feengarten für die Frühlings-Challenge 

Aber was hat das Ganze jetzt mit meinem Feengarten zu tun? Nun, es hat etwas damit zu tun, dass ich den Feengarten genau heute publiziere. Überhaupt haben die Instagram Challenges in den letzten zwei Monaten schon häufig beeinflusst, welchen Beitrag ich an welchem Tag live genommen habe. Denn man munkelt, ich hätte so an die 30 Beiträge bereitliegen, die nur darauf warten, am richtigen Tag veröffentlicht zu werden… 

Wie ihr euch denken könnt, habe ich den Feengarten daher nicht diese Woche gebaut. Die Idee dazu hatte ich schon im letzten Sommer. Im Feengarten haben schon die Fetthennen geblüht und Schnee gelegen. Zwei der Pflanzen haben es nicht über den Winter geschafft, sodass ich sie nun mit Frühblühern ausgetauscht habe. 

Diese Woche laufen auf Instagram aber zwei Challenges, zu denen das Feengarten-Thema wunderbar passt: die #upcyclingartwork Challenge mit den Thema DIY von holli_die_bastelfee und die Pflanzenupstyling Challenge #dasschmeißtmandochnichtweg von m.basteln, aikas.bastelstube und upcycling_and_more. Da kann ich den Feengarten also gleich mal doppelt einreichen, cool, oder?

Feengarten mit Erläuterungen
Dieses Bild habe ich auf Instagram zum Feengarten gepostet.

Egal, ob ihr das nun alles verstanden habt oder nicht, könnt ihr einfach mal auf diesen Link klicken und mir auch ein Like geben. So sorgt ihr nämlich dafür, dass auch anderen Nutzern mein Beitrag eher angezeigt wird. Natürlich nur, falls ihr einen Instagram Account habt.

Was ist eigentlich ein Feengarten?

Ein Feengarten ist eine Miniaturlandschaft im Garten, also ganz klein. Oft wohnen dort kleine Zwerge oder andere Figuren. Man kann auch kleine Häuschen oder Möbel bauen und dazu stellen. Die Pflanzen dort überwuchern oft die Szenerie, sodass es etwas verwunschen aussieht. 

Fee des Nordens und Fee des Südens
In unserem Feengarten leben zwei Feen: die Fee des Nordens und die Fee des Südens

Da es bei mir ja um Upcycling geht, kam die Idee für den Feengarten von verschiedenen Dingen, die ich noch so herumliegen hatte. Unter anderem hatte ich einen zerbrochenen Blumentopf, der sozusagen der Stein des Anstoßes war. Ich hatte solche Bauten mit zerbrochenen Blumentöpfen für den Garten schon öfter einmal gesehen. Hinzu kamen nun diverse gesammelte Dekoartikel aus den letzten 20 Jahren. Wirklich, die kleine Fee auf der Glocke ist von 2003. Sie war ein Geschenk meiner Gastfamilie in den USA. Die blauen Steine sind sogar noch älter.

Deko-Elemente für den Feengarten

Wir sind echt nicht so die Typen für Deko. Wenn ich Deko geschenkt bekomme, weiß ich in der Regel gar nicht, was ich damit machen soll. Meistens passt es ja nicht mal zu den Sachen, die wir bereits haben. Wir haben auch gar nicht so viel Platz für Sachen, die „rumstehen“. Oft packen wir solche Sachen direkt in unsere Geschenkekiste und verschenken sie bei der nächsten Gelegenheit weiter…

Kristallbach aus weißen und blauen Steinen
Die Wächter der hohen Quelle und der Kristallbach.

Entsprechend hatte ich also bereits eine Deko-Sammlung im Keller und freute mich diebisch, dass ich das ganze „Zeugs“ nun wertstiftend in meinem Feengarten unterbringen konnte. Letztes Jahr war dabei noch ein kleines Häuschen, das wohl für ein Teelicht gedacht gewesen war. Leider hat es den Winter und den Frost nicht überlebt. Es sind aber immer noch viele wunderschöne kleine Details, die ihr auf den Fotos bewundern könnt. 

Narzisse und Hyazinthe im Feengarten
Aktuell haben wir zwei Frühblüher im Feengarten. Wie in einem richtigen Garten lebt dieser auch und verändert sich immer mal wieder.

Pflanzen-Tipps für den Feengarten

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, einen Feengarten nachzubauen, hier noch ein paar Pflanzen-Tipps. Es eignen sich alle Pflanzen, die klein bleiben. Ich kann die verschiedenen Fetthenne-Varianten wirklich empfehlen. Gräser sind auch schön. Das, das wir am Anfang drin hatten, hat den Winter leider nicht überlebt. Natürlich kann man auch saisonale kleine Pflanzen kaufen. Ich schaue aber immer nach winterharten Varianten. Die aktuellen Frühblüher werde ich wahrscheinlich nach der Blüte wieder herausnehmen und die Zwiebeln über Herbst und Winter im Keller trocken lagern. Dann kommen die nächsten Pflanzen, ich bin schon gespannt. Schließlich lebt so ein Garten ja auch! 

Kissenbezug mit selbst gemaltem Bild aus Upcycling-Stoffen nähen

„Mama, kannst du mir ein Fee-Kuscheltier nähen?“ Das Schöne an Kindern ist, dass sie glauben, ihre Eltern können alles. Sie können es entweder selbst machen oder bestellen. Hach ja, das Internetzeitalter. Unserer Tochter ist schon klar, dass wir nur „etwas bestellen“, wenn Geburtstag oder ein anderer wichtiger Anlass ist. „Etwas nähen“ tut die Mama allerdings ja ständig. Warum also nicht ein Fee-Kuscheltier?

„Nein, das kann ich nicht. Aber wir könnten eine Fee malen und dann ein Kissen daraus nähen. Wäre das auch okay?“ Ja, das war auch okay. Ich kann allerdings auch keine Feen malen, nur Hello Kittys. Aber die gibt’s zum Glück auch als Fee, dank Google. Ich habe also die Hello-Kitty-Fee mit einem Stoffstift vorgemalt und meine Tochter hat sie ausgemalt. Sie ist richtig schön und individuell geworden. Ich upcycle super gerne mit meinen Kindern, das macht Spaß und sie können sehen, dass man selbst etwas erschaffen kann, wenn man nur die richtige Idee und ein bisschen Muße hat.

Hier siehst du ein Hello Kitty Bild auf einem Stoff, das später als Kissenbezug verwendet wird.
Ich habe die Hello Kitty vorgemalt, meine Tochter hat sie ausgemalt. Dann wird sie gebügelt und für den Kissenbezug vernäht.

Die Rückseite des Kissens wurde ein pinkfarbener Stoffrest, der schon jahrelang in verschiedenen Kisten gelagert hatte. Da er etwas dünn war, um ihn so zu verwenden, habe ich ihn mit einem alten Bettbezug als Innenseite doppelt gelegt. Den Bettbezug habe ich schon für alle möglichen Projekte verwendet, unter anderem für diese Wendetasche. Ich hatte vor Kurzem meine neue Overlock-Nähmaschine gekauft und damit geht so ein Projekt ratz-fatz.

Angenähte Druckknöpfe und die Rückseite des Kissenbezugs aus einem pink-gemusterten Stoff
Mit dem voluminösen Innenkissen war der Hotelverschluss nicht richtig zu. Daher habe ich noch Druckknöpfe angenäht.

Als Inlet haben wir ein kuscheliges Kissen verwendet, das wir schon hatten. Es war allerdings so voluminös, dass die Kanten von diesem Hotelverschluss nicht ordentlich aufeinander liegen blieben, sondern immer auseinander gedrückt wurden. Daher bin ich das erste – und wahrscheinlich einzige – Mal dem historischen Druckknopf-Arsenal meiner Mama zu Leibe gerückt. Die sind uralt und noch zum Annähen. Ich habe passendes Garn verwendet und wohl oder übel drei Druckknöpfe, also sechs Teile, ordentlich angenäht. Damit sie auch halten, wenn Kinderhände daran herumzerren.

Das Ergebnis ist richtig süß geworden und das Kissen darf fortan überall hin mit, genauso wie das liebe Einhorn, das schon oben auf dem Bild zu sehen ist. Und die Mama freut sich, dass sie mal um ein neues Kuscheltier herumgekommen ist. Naja, das nächste steht schon für den 5. Geburtstag auf der Wunschliste. Denn von Kuscheltieren kann man bekanntlich nie genug haben ;-)

Wenn euch das Kissen gefällt, gebt mir doch gerne ein Like auf Instagram!

Weiche Hose aus zwei upgecycelten Shirts nähen

Flaute im Kleiderschrank

Unser Sohn brauchte Schlafanzughosen. Ich hatte noch nie einen Kinderschlafanzug gekauft. Bisher hatten wir die immer gebraucht bekommen oder alte Shirts und Hosen umfunktioniert. Entsprechend habe ich keine Zahlungsbereitschaft für Schlafanzüge. Aber jetzt herrschte im Kleiderschrank Flaute. Ich ging durch meinen Stapel aussortierter Shirts und fand ein dunkelblaues und ein weißes mit Sternchen. Beide hatten Flecken an Stellen, die ich für das neue Projekt nicht verwenden musste. Perfekt!

Hier siehst du eine schematische Darstellung des blauen Shirts und ein Foto, auf dem ich das Sternchen-T-Shirt trage.
Ein dunkelblaues Langarmshirt und ein T-Shirt mit Sternchen waren der Ausgangsstoff für die Schlafanzughose.

Eine Schlafanzughose aus zwei alten Shirts nähen

Die Schlafanzughose basiert auf dem kostenlosen Pumphosen-Schnittmuster von Snaply. Ich habe es aber ein wenig enger gemacht, so dass es nicht mehr so pumpig aussieht. Die Hosenteile habe ich aus dem dunkelblauen Shirt ausgeschnitten und die Bündchen aus dem Sternchenshirt. Wenn der Shirtstoff genug Stretchanteil hat, lässt er sich wunderbar als Bündchen verwenden. Doppelt legen, an die Hosenteile annähen, fertig! Diese Hose ist auch einer meiner Beiträge zur Refebulous Challenge auf Instagram.

Hier siehst du eine weitere schematische Darstellung und die fertige Hose: blauer Stoff und weiße Bündchen mit Sternchen.
So habe ich die Hose zusammengenäht.

Nähte verstärken für einen guten Halt

Ich hatte etwas Bedenken, ob die Nähte alle gut halten. Wenn sich ein Zweijähriger alleine anzieht, sind die Sachen einer gewissen Belastung ausgesetzt. Daher habe ich über die Nähte und an Beininnenseiten noch einmal einen breiten Zickzackstich drüber genäht. Wenn die Garnfarbe passt, sieht man das gar nicht. Doppelt genäht hält besser!

Hier siehst du Nahaufnahmen der verstärkten Nähte.
Ich habe über die Nähte noch einmal längs mit einem breiten Zickzackstich drüber genäht. So halten sie auch der hohen Belastung Stand, die es mit sich bringt, wenn ein Zweijähriger sich selbst an- und auszieht.

Aufgepasst bei kontrastierenden Stoffen

In welcher Wäsche würdet ihr diese Hose waschen? Genau, farbig. Der weiße Stoff wurde bei uns mit der Zeit immer grauer. Ein typisches Hausfrauenproblem bei Teilen mit deutlichen Farbunterschiede. Wenn ihr einen Tipp habt, wie solche Teile ihre weiße Farbe behalten, würde ich mich sehr über einen Kommentar auf Instagram freuen! Ansonsten kann es helfen, für solche Projekte zwei Stoffe mit ähnlicher Farbintensität zu nutzen.

Fertig ist die Kinderhose

Unser Sohn ist ganz begeistert. Er liebt weiche Hosen und diese beiden Shirts geben das definitiv her. Er trägt sie nun schon viele Monate und die Shirts haben eine Aufmerksamkeit erfahren, mit der sie wohl gar nicht mehr gerechnet haben. Gefällt euch die Hose? Schreibt mir gerne auf Instagram!

Passende Alltagsmaske und Einkaufstasche nähen

Findet ihr zusammenpassende Sachen auch einfach klasse? Ich habe aus dem gleichen türkisfarbenen Stoffrest und einem alten weißen Hemd meine Alltagsmasken und eine passende Einkaufstasche genäht. Wenn ich damit unterwegs bin, fühle ich mich immer richtig stylisch ;-) Ich bin gespannt, ob die Alltagsmasken überhaupt noch einmal Verwendung finden. Sonst muss noch ein anderes passendes Accessoire her, etwas Stoff habe ich noch…

Alltagsmaske upcyceln aus Stoffresten

Hier siehst du eine Nahaufnahme des Stoffs und eine Seitenansicht der Maske.
Ich habe diesen wunderschönen türkisfarbenen Stoff für meine Alltagsmasken verwendet. Innen ist ein altes weißes Hemd verarbeitet.

Als die Pandemie losging, sind ja plötzlich alle zu Upcyclern geworden. Einfach, weil es nicht genug Masken zu kaufen gab. Glücklicherweise hatte ich kurz davor von meiner Schwägerin diesen Stoffrest bekommen. Es ist ein türkis-gemusterter Stoff mit Glitzer. Ich liebe türkis und habe auch viele Kleidungsstücke, die dazu passen. Aus dem Stoff, mit weißem Hemdstoff innen, habe ich mir daher gleich mal drei Masken genäht, in verschiedenen Formen. Für die Masken habe ich die Schnittmuster von Burda Style verwendet.

Hier siehst du die beiden Masken in den verschiedenen Varianten.
Ich habe die Variante mit den Falten und die Variante mit der Naht in der Mitte genäht. Zweitere hat bei mir besser gesessen, daher trage ich sie öfter.

Passende Stofftasche zur Alltagsmaske nähen

Später kam mir die Idee, eine passende Einkaufstasche dazu zu nähen. Ich frage mich bis heute, warum es nicht mehr solche Sets zu kaufen gibt, auch in anderen Kombis mit Mützen oder Schals. Das wäre doch der Hit gewesen! Das Schnittmuster für diese Wendetasche habe ich selbst hergestellt. Es besteht innen aus vier Teilen und außen aus zwei großen Teilen. Die Hemdtasche habe ich ihnen als kleine Tasche für Schlüssel oder Handy umfunktioniert. Ich mag solche Gimmicks, die sich einfach spontan beim Nähen ergeben! 

Hier siehst du die Innentasche der Einkauftasche und einen Ausschnitt aus dem Video.
Als Innentasche habe ich die Hemdtasche verwendet. Das rechte Bild ist ein Ausschnitt meines Reels auf Instagram.

Ich bin seit Januar auch auf Instagram aktiv. Dort habe ich ein Reel mit diesem Taschen-Masken-Set hochgeladen. Schaut es euch mal an, es ist echt lustig!

Ein Baby-Set aus alten Shirts nähen

Heute bin ich doppelt stolz. Ich bin Tante geworden! Und ich habe dem Baby ein upgecyceltes Outfit in Größe 62 genäht, das richtig schön geworden ist. Das Oberteil ist nach dem wunderschönen Schnittmuster „Morgenstern“ von Lila wie Liebe genäht. Ich habe aufgrund der verfügbaren Stoffstücke das Vorderteil geteilt und noch eine Spitzenapplikation aus dem verwendeten Top eingefügt. Die Hose ist nach dem Pumphosen-Schnittmuster von Snaply genäht. Beide sind kostenlos verfügbar. Vielen Dank dafür! Ich habe es außerdem dank dem Video-Tutorial von Dots Designs auch geschafft, meine Overlock perfekt einzustellen. Und darauf war ich dann gleich auch noch stolz! Aber nochmal von vorn.

  1. Die Ausgangsstoffe: use what you have
  2. Ein Babyoberteil „Morgenstern“ nähen
  3. Eine Babyhose mit eingearbeitetem Gummi nähen
Ein selbst genähtes Baby-Outfit aus Altkleidern

Die Ausgangsstoffe: use what you have

Zuerst hatte ich das rosa-gemusterte Top von meiner Mama. Es hat vorne ein Blumenmuster und hinten ist es gestreift. Es hat mir förmlich zugerufen: aus mir musst du ein Babyset nähen! Es eignete sich einfach so gut. Allerdings reicht ein Erwachsenen-Shirt nicht für ein Babyset. Daher war ich auf der Suche nach einem weiteren Stoff. Zuerst wollte ich nur die dunkelgraue Leggings verwenden. Aber dann hatte ich noch Reste von dem türkisfarbenen Top, das auch total gut dazu passte. Dieses war aber sehr dünn, so dass ich es maximal doppelt gelegt und für Ränder verwenden wollte und nicht für die eigentlichen Flächen. Hier bei den Upcycling-Tipps habe ich auch ein paar Punkte dazu geschrieben, welche Stoffe man am besten wie für das Upcycling verwenden kann.

Hier siehst du einen dunkelgrauen Stoffrest, ein rosafarbenes Shirt mit Blumenmuster und ein türkisfarbenes Top.
Ich konnte mich lange nicht entscheiden, welche Stoffe ich kombinieren möchte. Letztlich habe ich alle drei verwendet.

Zwei Schnittmuster auf drei alte Kleidungsstücke aufzuteilen ist eine abendfüllende Aufgabe, das kann ich euch sagen: Schnittmuster-Patchwork-Tetris at its best! Ein wichtiger Upcycling-Grundsatz ist „Use what you have“. Auch dazu findet ihr weitere Hinweise bei den Upcycling-Tipps. Ich habe hier das rosafarbene Shirt und das türkisfarbene Top fast komplett aufgebraucht. Der graue Stoff war ohnehin nur noch der Rest von einer Leggings, auch er ist ziemlich gut leer geworden.

Wie ihr ein verfügbares Schnittmuster durch Teilungen so anpasst, dass es zur eurem Stoff passt, erkläre ich hier:

Ein Babyoberteil „Morgenstern“ nähen

Da dieses Set das erste Upcycling-Projekt ist, das ich auch verschenkt habe, wollte ich, dass es perfekt wird. Ich hatte meine Overlock-Nähmaschine noch nicht so lange und war mit der Fadenspannung nicht richtig zufrieden. Ich fing an, herum zu experimentieren. Vier Fäden, hier hoch, hier runter – es wurde einfach nicht besser. Nach einer Stunde Teststücken nähen und steigender schlechter Laune fand ich endlich dieses Video-Tutorial von Dots Designs. Ich drehte die Fadenspannung des linken Fadens ordentlich hoch und hatte plötzlich perfekte Nähte. Jetzt konnte es endlich losgehen!

Hier siehst du das fertige Oberteil von vorne und von hinten.
Für das Oberteil habe ich das Blumenmuster verwendet und für die Ärmel die Streifen. Da der Blumenstoff sonst nicht ausgereicht hätte, habe ich das Oberteil vorne geteilt und noch spontan ein Spitzendetail eingefügt.

Es war außerdem das erste Mal, dass ich ein Oberteil komplett neu nähte. Das Schnittmuster „Morgenstern“ von Lila wie Liebe ist total süß. Ich mag auch, dass es an den Ärmeln und am Bauch Bündchen hat. Für Babys ist das gut geeignet. Die Bündchen sind nicht total eng, weil die verwendeten Stoffe keine Bündchenstoffe waren. Für Arm- und Bauch-Bündchen ist das nicht so schlimm, bei einem Hosen-Bündchen hätte man noch ein zusätzliches Gummi einarbeiten müssen. (Das habe ich bei der Hose auch gemacht, siehe unten.) Die Trennung an der Vorderseite war erst gar nicht geplant gewesen, ist aber aufrgund der Limitationen des verfügbaren Stoffs zustande gekommen. Sieht aber richtig gut aus und so habe ich aus der Not eine Tugend gemacht :-)

Was ich zusätzlich noch gemacht habe: die abgesteppten Nähte in der Mitte des vorderen Oberteils und am Halsbündchen. So liegen die Overlock-Nähte auf den Innenseiten richtig und schön flach. Babys tragen ja immer einen Body drunter, aber es soll trotzdem angenehm zu tragen sein.

Hier siehst du Nahaufnahmen der abgesteppten Nähte.
Die Naht vorne habe ich mit einer dunkelgrauen Naht abgesteppt, die Naht hinten mit einer rosafarbenenen Naht – jeweils passend zum Stoff.

Eine Babyhose mit eingearbeitetem Gummi nähen

Das Pumphosen-Schnittmuster von Snaply verwende ich eigentlich immer für Kleinkinderhosen. Für das Krabbelalter habe ich den Schnitt etwas enger gemacht, aber für Babys belasse ich ihn genau so. Der graue Oberstoff ist von einer alten Leggings von mir, die ein ausgeleihertes Bündchen hatte. Damit die Hose zum Oberteil passt, hat sie am Bauchbündchen den gestreiften Stoff von dem rosa Shirt und an den Beinbündchen den türkisfarbenen Stoff von dem Top.

Hier siehst du die Hose bevor und nachdem sie zusammengenäht wurde.
In das Bündchen aus T-Shirt-Stoff habe ich noch ein altes Gummi eingearbeitet.

Ich habe bei der Sternchen-Schlafanzughose auch T-Shirt-Stoff als Bündchen verwendet. Die hält ganz prima. Der dort verwendete T-Shirt-Stoff war aber auch sehr elastisch. Bei dem T-Shirt hier war ich mir nicht sicher, ob die Hose auch so halten würde. Wahrscheinlich schon, weil Babys noch eine Windel drunter tragen und in dem Alter noch liegen. Aber da es ein Geschenk ist, wollte ich auf Nummer sicher gehen. Ich habe ein altes Gummi, das aus einer Hose herausgetrennt war, noch zusätzlich eingearbeitet. So wird die Hose auf jeden Fall passen.

Hier siehst du eine Nahaufnahme der Spitze vorn und das ganze Set einmal in groß.
Detailblick auf den vorderen Teil und noch einmal das ganze Set – weil’s so schön ist ;-)

Dieses Set ist auch einer meiner Beiträge zur Refebulous Challenge auf Instagram. Ich hoffe, es gefällt euch! Wenn ja, gebt mir doch einfach ein Like auf Instagram!

Paspelbiesenwaspelwiesen – was? – Kinderhose aus altem Sweatshirt nähen

Ich habe eine Jogginghose in Größe 110 aus einem alten Sweatshirt genäht.

Ihr könnt die ganze Story lesen oder direkt hierhin springen:

Paspelbiesen nähen

Ich habe im Dezember bei einem Upcycling-Wettbewerb auf Instagram teilgenommen, der mich wahnsinnig inspiriert hat. Manche Leute machen schon echt tolle Sachen aus Altkleidern. Unter anderem hat mich Sarah France begeistert. In ihrem Instagramprofil habe ich ein Tutorial zu Paspelbiesen gefunden. Zu dem Zeitpunkt kannte ich weder das Wort Paspel, noch das Wort Biesen, und schon gar nicht das Wort Paspelbiesen. Paspeln und Biesen haben ein paar Eigenschaften, die sie zu einer super geeigneten Upcycling-Technik machen:

  • Sie können Nähte zusätzlich verstärken, was bei alten und dünnen Stoffen oft hilfreich ist
  • Sie können Übergänge verschönern, die beim Upcycling aufgrund von verfügbaren Stoffgrößen oft notwendig sind
  • Sie sehen schick aus und machen gebrauchte Stoffe ein bisschen fescher

Ich wollte Paspelbiesen einmal ausprobieren und rückte einem alten ausgeleierten Sweatshirt zu Leibe. Unser Sohn brauchte dringend neue Jogginghosen. Das passte also prima.

Hier siehst du, wie Paspelbiesen genäht werden.
Ich habe den Teil mit dem Schriftzug in den Paspelbiesen verarbeitet und Streifen aus einem alten Top dazwischen gelegt.

Jogginghose nähen

Ich habe dieses kostenlose Schnittmuster Chill-Buxe gefunden. Irgendwie muss ich immer Chili-Buxe lesen und deshalb ist die neue Jogginghose auch die Chili-Hose ;-) Nachdem ich das Schnittmuster ausgedruckt und zusammengeklebt hatte, habe ich es auf Tapetenpapier übertragen und wieder so zerschnitten, wie ich die Hose zusammensetzen wollte. Ich habe die Ärmelenden als Beinbündchen verwendet. Eins meiner Prinzipien für das Upcycling ist es, möglichst effizient und pragmatisch vorzugehen. So konnte ich mir das Annähen von zwei Bündchen sparen. Für noch mehr Tipps für das Upcycling schau doch mal auf diese Seite.

Hier siehst du ein Schnittmuster auf einer Schneidematte und den Ärmel, der den Beinabschluss bildet.
Ich habe das Schnittmuster zerschnitten, um die einzelnen Teile für die Hose aus dem Sweatshirt auszuschneiden. Den Ärmel habe ich als Beinbündchen verwendet.

Wie ihr ein verfügbares Schnittmuster durch Teilungen so anpasst, dass es zur eurem Stoff passt, erkläre ich hier:

Für die Paspelbiesen habe ich immer abwechselnd einen Teil von dem Sweater-Stoff und einen Streifen von einem alten Top zusammengenäht. Ich habe das ganze mit der Overlock-Nähmaschine gemacht. Ich kann mich aber nicht entscheiden, ob ich das empfehlen kann. Natürlich geht es viel schneller, aber man sieht nicht, ob die Paspeln außen schön aussehen. Bei mir ist alles etwas ungleichmäßig geworden. Das hat vielleicht auch seinen Charme, aber ich finde es nicht unbedingt schöner.

Bündchen mit eingezogenem Gummi

Danach habe ich die Hose zusammengenäht. Erst alle Einzelteile für jedes Hosenbein und dann die beiden Hosenbeine aneinander. Zuletzt habe ich aus dem alten ausgeleierten Bündchen das Bündchen für die Hose angebracht. Weil das Bündchen schon zu ausgeleiert war, um wirklich zu halten, habe ich noch ein Gummi eingearbeitet. Wie ihr beim Upcycling die richtigen Bündchen wählt, könnt ihr in meinem Bündchen 1×1 hier nachlesen.

Hier siehst du die Hose vor und nach dem Einnähen des Gummis.
Weil der alte Bund nicht mehr halten würde, habe ich noch ein zusätzliches Gummi eingenäht.

Die perfekte Spielhose

Die neue bequeme Jogginghose ist fertig zum Spielen und Toben! Jetzt muss nur noch der Kindergarten wieder aufmachen… bis dahin kann ich übrigens, Achtung Werbung, diese zwei Spielsachen auf dem Beitragsbild empfehlen: das Sound Puzzle Musical Instruments von Melissa & Doug für Krippenkinder und das Buch „Die Schnecke und der Buckelwal“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson für Kindergartenkinder. Normalerweise mache ich ja keine Werbung und ich habe auch nicht vor, das öfter zu machen. Aber da die Sachen nun schon einmal auf dem Beitragsbild zu sehen sind und ich wirklich aus tiefstem Herzen davon überzeugt bin, dass das tolle Spielsachen sind, wollte ich euch diese Auflösung nicht vorenthalten. 

Wir gefällt euch die Hose? Ich würde mich über euren Kommentar auf Instagram freuen!