Letzte Woche habe ich euch schon das Kinder-Küchenset aus dieser Bettwäsche gezeigt. Dann war noch viel Stoff übrig und ich hatte noch eine gute Idee: eine Tischdecke für den Spiel- und Basteltisch. Es ist aber nicht irgendeine Tischdecke. Es ist eine Ich-kann-gar-nicht-verrutschen-und-dann-auch-noch-beim-Aufräumen-helfen-Tischdecke. So ein Quatsch? Ganz im Gegenteil!
Ich finde es ja super, wenn genug Stoff vorhanden ist, um zusammenpassende Sachen zu nähen. Das habe ich schon in vielen anderen Beiträgen auch gemacht:
Unser Basteltisch ist quasi historisch. Mein Onkel hat ihn für uns gebaut, als ich noch ein Kind war. Ich möchte damit also pfleglich umgehen. Ein Schutz in Form einer Tischdecke war nicht nur zum Küche spielen praktisch, sondern auch beim Basteln. Ich hatte außerdem mal diese Spieldecken gesehen, die eine Kordel im Rand drin haben und so zu einem Beutel zusammengerafft werden können. Ich fand die Idee so cool, hatte aber nie eine gekauft. Jetzt wollte ich diese Logik bei der Tischdecke anwenden.
Die Tischdecke ist wiederum doppellagig. Das hätte sie nicht unbedingt sein müssen, aber so konnte ich den Kordeltunnel prima im Rand unterbringen. Um die Stücke aus der Bettwäsche auszuschneiden, habe ich die Bettwäsche in der Küche ausgebreitet, den Tisch kopfüber darauf gelegt und Maß genommen. Ich habe die Überhänge addiert und an den Ecken eingeschnitten, so dass ich sie so nähen konnte, dass sie an den Tischecken genau herunterfällt und nicht verrutschen kann.

Das Band ist ein vierfach gelegter und im Kreis genähter Stoffstreifen, den ich für so einen Zweck erst bügele und dann mit zwei parallelen Nähten absteppe. Der Kordeltunnel hat an zwei Ecken eine offene Stelle, so dass das Band dort herausgezogen und die Tischdecke zu einem Beutel zusammen gerafft werden kann. Ein Demonstrations-Video findet ihr unter meinen Reels auf Instagram. Mega praktisch! Hier könnt ihr schauen, was ich schon alles aus dieser Universal-Talent-Bettwäsche genäht habe: